Innovationsstandort und Chancenquartier – Zentral in Herne

Die Stadt Herne befindet sich durch ihre Vergangenheit als Bergbaustadt und Schwerindustriestandort mitten im Strukturwandel von einem Industrie- zum Dienstleistungsstandort. Für die Transformation der Wirtschaft werden Flächenentwicklungsprojekte benötigt, die hierfür Raum geben und Impulse setzen. Das FunkenbergQuartier Ost ist eine dieser hierfür entscheidenden Potenzialflächen. In unmittelbarer Nähe zum Herner Bahnhof und der Herner Innenstadt besteht eine einzigartige Chance, eine große Fläche entsprechend der stadtentwicklungspolitischen Zielvorstellungen der Stadt Herne zu entwickeln.

Die Vision

Das ehemalige Industrieareal „Pumpen-Müller“ ist ein zentraler Baustein für die zukunftsorientierte Neuausrichtung der Stadt Herne, mit einer Fläche von ca. 11 Hektar. Hier soll ein für Herne neuer Wirtschaftszweig entwickelt und etabliert werden: Wissensbasierte Dienstleistungsunternehmen sollen gewonnen werden, um hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen.

Den Anker des FunkenbergQuartiers bildet auf einem westlichen Entwicklungsabschnitt (ca. 4,5 ha) die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (HSPV). Gemeinsam mit der Ansiedlung des Transformationszentrums für Georessourcen und Ökologie (TGÖ) im östlichen FunkenbergQuartier wird der Grundstein für ein in Herne neuartiges akademisch-wissenschaftliches Milieu gelegt.

FunkenbergQuartier Ost – Die Entwicklungsfläche

Den Entwicklungsimpuls der HSPV zum Anlass nehmend, hat die Stadt Herne eine Vision für das gesamte (restliche) Areal erarbeitet. So plant die FunkenbergQuartier-Entwicklungsgesellschaft Herne mbH & Co. KG (FEG) auf dem östlichen Entwicklungsabschnitt (ca. 6,5 ha) gemeinsam mit der Stadt Herne, einen Campus für Institute und wissensbasierte Dienstleistungsunternehmen aus den Bereichen Bildung, Forschung und Entwicklung zu errichten. So wird hierfür beispielgebend das Transformationszentrum für Georessourcen und Ökologie (TGÖ), für das bereits Fördermittel aus dem 5-StandorteProgramm bewilligt sind, auf dem Areal angesiedelt.

Aktueller Stand & Perspektive

Für die Flächenentwicklung im FunkenbergQuartier Ost wurde durch STAHM Architekten bereits ein zukunftsweisendes städtebauliches Konzept entwickelt, das als Grundlage für die weitere Entwicklung dient. Darüber hinaus wurde im Rahmen der Vorarbeiten zur Projektqualifizierung bereits ein Mobilitätskonzept für das FunkenbergQuartier Ost erarbeitet, das mit Hilfe eines geförderten Transformationsboosters beauftragt werden konnte. Ein zweiter, bewilligter Transformationsbooster befindet sich derzeit in der Umsetzung. Hierbei geht es um Dienstleistungen für Gebäude- / Bodenuntersuchungen auf dem Gelände sowie die Erstellung eines Rückbaukonzepts für die Bestandsgebäude. Erste Ergebnisse des Boosters werden bereits im Winter 2025 erwartet.

Fünf Personen stehen im FunkenbergQuartier vor der Baustelle. Links ist das Bestandsgebäude des FunkenbergQuartier Ost zu sehen, rechts der Baufortschritt für die HSPV im FunkenbergQuartier West. Im Vordergrund stehen Dr. Svenja Rebsch, Lukas Issinger, Maurice Schirmer, Dr. Dirk Drenk und Fabian Schlosser. In der Hand halten sie zwei Schilder mit der Aufschrift „Ich bin stolz auf Herne“ sowie eine Schaufel mit der Aufschrift „Herne.Business“.

Foto (v.l.n.r): Dr. Svenja Rebsch, Lukas Issinger, Maurice Schirmer, Dr. Dirk Drenk, Fabian Schlosser

Dabei handelt es sich um einen ersten Schritt, denn direkt im Anschluss wird die Umsetzung der Wiedernutzbarmachung und Entwicklung des Areals fokussiert: Zur Baulandentwicklung wird die FEG Herne Fördermittel aus dem 5-StandorteProgramm beantragen, um das Projekt zu realisieren. Eine Projektbewerbung für den Strukturstärkungsrat des 5-StandorteProgramms ist derzeit in der Erarbeitung.

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